Vollelektrisch, aber gleiche Reichweite: die neue just race

5. März 2021

Das erste just race-Magazin im Jahr 2021 dreht sich rund um den elektrischen Rennsport. Formel E und MotoE haben in den zurückliegenden Jahren schon häufig eine grosse Rolle in unserem Heft gespielt. Doch die elektrische Rennwelt ist deutlich facettenreicher. Auf zwölf – weiterhin auf Papier gedruckten – Seiten stellen wir zahlreiche Serien und Projekte auf vier und zwei Rädern vor, die es allesamt bereits auf die Rennstrecke geschafft haben.


Die Formel E ist das Aushängeschild der Elektrorennserien. Wir lassen die rasante Entwicklung der Meisterschaft seit ihrer Entstehung im Jahr 2014 Revue passieren. Trotz der angekündigten Ausstiege von Audi und BMW bleibt das Interesse aufrechterhalten – auch für die Zürcher Bankengruppe Julius Bär, die als Serienpartner der Formel E auftritt. Sponsoring-Leiter Marco Parroni stellt im Interview klar: „Wir halten nach wie vor an der 100 Prozent elektrischen Rennserie fest.“

Stichwort Formel E: Initiator Alejandro Agag bringt ab April 2021 sein nächstes Grossprojekt an den Start. In der Extreme E gehen SUVs in den entlegensten Gegenden der Erde ins Rennen. Auch hier steht der Sport nicht alleinig im Vordergrund. Wir schildern, wie die Extreme E mit neuen Formaten und Ideen auf den Klimawandel, Umweltschäden und die Geschlechtergleichstellung aufmerksam machen möchte.

Auch das Tourenwagen-Erfolgsmodell TCR bekommt 2021 mit der PURE ETCR einen Elektroableger. Wir stellen die Eckdaten und Perspektiven der neuen Serie vor. Ausserdem erklärt Hyundai-Rennleiter Andrea Adamo wie der Technologietransfer zur Serienproduktion erfolgt, obwohl keiner der drei vertretenen Hersteller sein jeweiliges ETCR-Modell als vollelektrisches Strassenauto anbietet.

Im Zweirad-Bereich blickt Dominique Aegerter auf sein Debütjahr in der MotoE zurück, die der Berner als Gesamtdritter beendete. Darüber hinaus spricht er im Interview über die Schwierigkeiten, als Fahrer ein MotoE-Engagement zu vermarkten und was er von der neuen Saison erwartet.

Elektrischen Motorradrennsport gab es übrigens längst vor der MotoE. Bei dem Motorrad-Strassenrennen schlechthin, der Isle of Man TT, wurde von 2009 bis 2019 ein eigenes Rennen für Elektromotorräder ausgefahren. Die TT-Grössen Michael Rutter und Mark Miller waren dabei und sprechen über ihre Erlebnisse bei der sogenannten TT Zero. Dazu erklären wir, warum nach elf Auflagen vorerst Schluss ist.

Ausserdem blicken wir auf weitere Konzepte im Nachwuchsbereich und sprechen mit dem Schweizer Unternehmen GreenGT über Wasserstofftechnologie.

Geschrieben von Lukas Gajewski / Fotos: Audi, Extreme E